Eingerollt in meiner Bettdecke schlief ich noch tief und fest. Es war alles perfekt, dass Bett schön bequem und einen schönen Traum, nur eine Sache passte nicht ganz rein. Dieses grelle piepsen das einfach nicht aufhörte. Verschlafen zog ich meine Augenbrauen zusammen und drehte mich mit zusammen gekniffenen Augen zu meinem Nachtisch. Dieser scheiß verdammte Wecker. Irgendwann würde dieser noch fliegen lernen und dann werden wir ja sehen ob er immer noch ein Ton von sich gibt. Ich hob meine Hand ab und suchte mit meiner Hand nach dem Knopf um dieses blöde Ding endlich auszustellen, den Wecker bekam ich in die Hand, doch bei meinem Glück rollte ich vom Bett runter und landete auf dem Boden ,,Autsch" verfluchter Wecker. Ich drückte auf dem Knopf ehe dieser auf dem Boden landete und ich mich aufrapelte. Na der Morgen ist ja schon richtig super gelaufen. Augen verdrehent schmies ich meine Decke auf mein Bett, ich wusste schon genau wie der Tag nur noch besser werden konnte. Also zog ich mir schnell etwas anständiges an ehe ich aus meinem Schlafzimmer zur Küche ging. Im Kühlschrank fand ich schnell das was ich suchte, meine Erdbeern. Dazu machte ich noch geschmolzene Schokolade und dann war auch schon mein Frühstück fertig. Schokolade macht einfach jeden glücklich und versüßt einem den Tag. Dazu noch Erdbeern, einfach göttlich. Nun sah der Morgen gar nicht mehr so schlimm aus wie er am Anfang aussah.
Satt und zufrieden schnappte ich mir also meine Autoschlüssel und machte mich auf dem Weg zum Coffee Shop meiner Eltern. Der Verkehr war mal wieder grausam, jeder fuhr so wie er wollte. Und dann war auch noch einer so frech und nahm mir einfach die Vorfahrt. Ich drückte kräftig auf die Hupe, doch es interessierte ihn kein Stück. Vollidiot. Aber ist okei, ich würde mich von so einem Typen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich kam ja nun auch Schluss endlich bei dem Coffee Shop an und gewann sogar den Kampf um einen Parkplatz. Tja man sollte sich halt nicht mit einer Blondine anlegen. Zufrieden lächelnd stieg ich aus und betrat den Coffee Shop. Es war schon recht voll um diese Uhrzeit und meine Mum wartete schon ungeduldig auf mich. ,,Elena Michaels, Pünktlichkeit ist das A und O. Die Kunden warten und Zeit ist Geld" mit einem entschuldigenden Blick lief ich schnell an meiner Mutter vorbei ,,Sorry kommt nicht mehr vor" dabei war ich Heute morgen noch so gut im Zeitplan. Aber naja was solls, nun bin ich ja da und meine Mutter konnte ohne bedenken gehen und noch andere Dinge erledigen. Ich Band mir meine Schürze um und bewaffnete mich mit Stift und Block um mich um die Kunden zu kümmern. Die Bestellungen waren eigentlich so gut wie immer das selbe, ein Kaffee oder ein Capuchino oder vielleicht auch mal ein Kuchen. Wenn man den ganzen Tag hier arbeitet und die ganze Zeit das selbe hört, kann man diese Wörter bald nicht mehr hören.
Ich stellte die Kaffeemaschine an und blickte zur Eingangstüre als diese einen Ton von sich gab. Im Eingang erblickte ich eine nasse Prue, die nicht so aussah als ob sie heute einen guten Tag gehabt hatte. Ohjee, das Bewerbungsgespräch scheint nicht gut verlaufen zu sein und offensichtlich nicht nur dies. Denn Kaffee nehmend brachte ich diesen zu dem Kunden, ehe ich zu Prue ging ,,Ohje Prue, du bist ja ganz nass" stellte ich das offensichtliche fest ,,warte ich hol dir ein Handtuch, zum abtrocknen" wobei selbst das Handtuch vermutlicj nicht viel bringen wird. Aber besser als nichts. Schnell lief ich in ein kleines Hinterzimmer und holte ein Handtuch hervor was ich auch gleich meiner besten Freundin brachte. Sie sah aus wie ein Häufchen Elend, wie sie da so am Tisch saß. ,,Wie war dein Vorstellungsgespräch?" Fragte ich deshalb vorsichtig nach, doch wie vermutet wollte sie dazu nichts sagen. Es ist also tatsächlich nicht gut verlaufen. Oh man. Ich holte mein Block hervor und schrieb die Bestellung von Prue auf ehe ich wieder hinter meine Theke ging und Prue wieder in ihrem Laptop vertieft war. Ihren Kaffee Mocca mit Sahne machend sah ich wieder auf als erneut die Türe aufging. Doch ich hätte gar nicht aufsehen müssen, denn der Wind von Draußen trug den stinkenden Geruch des Vampirs direkt zu mir. Ich musste mich wirklich konzentrieren, damit ich nicht angewiedert das Gesicht verzog. Aber gott verdammt, warum stinken diese Vampire nur so ab artig. Vielleicht ist es der Geruch von Verwesung? Och nö warun kommt er den zu mir, nein geh weg. Aber nein er blieb genau vor mir an der Theke stehen, toll das hat mir wirklich noch gefehlt. Ein Blutsauger im Coffee Shop. Steht irgendwo dran das wir Blut verkaufen oder so? Ich setzte ein freundliches Gesicht auf und blickte den Vampir an ,,Herzlich Willkommen, was möchten sie den gerne bestellen?" der übliche Satz den ich zu jedem sage, nur bei dem Vampir kam er mir irgendwie fehl am Platz vor. Schließlich kann er hier ja keine Blutsorten oder so bestellen und die Gäste sind ja auch kein All you can eat Buffet. Wobei seine goldenen Augen verrieten mir, dass Menschen momentan nicht zu seinem Speiseplan zählten. Aber das machte ihn trotzdem nicht gut riechender oder ungefährlicher.